Gründl Strickschule


Kettrandmasche stricken – Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger:innen

Du bist am Ende deiner Reihe angelangt und fragst dich, wie ein Reihenwechsel funktioniert? Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du mithilfe von einfachen Randmaschen einen schönen Rand stricken kannst.

Was ist eine Randmasche?


Als Randmasche bezeichnet man die erste sowie die letzte Masche einer Reihe.

Warum sind Randmaschen wichtig?


Um ein einheitliches Strickstück zu erhalten, empfehlen wir dir, Randmaschen zu stricken. Denn Randmaschen sorgen für gleichmäßige Kanten. Außerdem gewinnt das Strickstück mithilfe von Randmaschen an Stabilität – die Kanten rollen sich nicht mehr so leicht auf.

Welche Randmaschen gibt es?


Es gibt verschiedene Arten von Randmaschen. Wir haben dir hier einen Überblick über vier beliebte Randmaschen aufgelistet:

  • Kraus rechte Randmaschen: Sehr gut für offene Kanten geeignet, da dieses Randmuster für saubere Kanten sorgt.
  • Strickkordel-Randmaschen: Ein dekorativer Strickrand, der sich sehr gut für offene Kanten eignet.
  • Kettrand: Gleichmäßiger gestrickter Rand, der aussieht wie eine Maschenkette aus rechten Maschen. Geeignet für offene Kanten.
  • Knötchenrand: Ein sehr stabiler und fester Rand. Dieser ist besonders für Kanten geeignet, die zusammengenäht werden sollen. daher wird sie bevorzugt bei Kanten benutzt, die später zusammengenäht werden sollen.

Wofür welche Randmasche?


Welche Randmasche du für dein Strickstück verwenden solltest, hängt sowohl von dessen Form als auch vom Muster des Strickstücks ab. Für Jacken, Tücher und Schals beispielsweise – also Strickstücke, die du offen tragen möchtest und bei denen die Kanten sichtbar sind, eignen sich dekorative Randmaschen wie die Kettrandmasche. Die Angabe für die passende Randmasche für dein Strickprojekt findest du in der jeweiligen Anleitung deines Strickstücks.

Was ist eine Kettrandmasche?


Eine Kettrandmasche ist eine Randmasche, die einen kettenänlichen Rand ergibt. Die Optik eines Kettrands erinnert an übereinandergereihte, rechts gestrickte Maschen. Diese neigen sich zu den Seiten. Wenn du ein Projekt stricken möchtest, das sowohl auf der Rückseite als auch auf der Vorderseite schön aussieht, empfiehlt sich ein Kettrand. Denn dadurch wird dein Projekt gleichmäßig abgeschlossen. Ein weiterer Vorteil von Kettrandmaschen ist, dass durch diese Art von Randmaschen das Strickstück an Stabilität gewinnt. Kettmaschen sorgen für eine gute Spannung im Strickstück, sodass sich dieses nicht verdreht oder einrollt.

Wie geht eine Kettrandmasche?


Beginn einer Reihe

Damit du eine Kettrandmasche stricken kannst, wird die erste Masche in jeder Reihe mit einer rechten Masche begonnen. Dabei hältst du wie gewöhnlich deine Arbeit in der linken Hand – mit der rechten Hand hältst du die leere Nadel.

Sobald du die erste Masche rechts abgestrickt hast, wird die Reihe gemäß deines Musters bis zur letzten Masche gestrickt.

Nun folgt der zweite Teil, den du dazu benötigst, um einen Kettrand zu erhalten. Lege dazu den Faden vor die letzte Masche und hebe die letzte Masche wie zum links Stricken auf die rechte Nadel. Super! Das war der ganze Trick. Nun kannst du dein Strickstück umdrehen und wieder von vorn beginnen.

Ende einer Reihe

Sobald du die erste Masche rechts abgestrickt hast, wird die Reihe gemäß deines Musters bis zur letzten Masche gestrickt.

Nun folgt der zweite Teil, den du dazu benötigst, um einen Kettrand zu erhalten. Lege dazu den Faden vor die letzte Masche und hebe die letzte Masche wie zum links Stricken auf die rechte Nadel. Super! Das war der ganze Trick.

Nun kannst du dein Strickstück umdrehen und wieder von vorn beginnen.

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